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Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) zählen zu den häufigsten Verhaltensstörungen des Kindes- und Jugendalters (ca. 5-7 %). Neben Lern- und Leistungsschwierigkeiten kann dadurch vor allem die Interaktion mit Gleichaltrigen und Erwachsenen problematisch sein. Lehrkräfte und Eltern sind somit beim Vorliegen einer ADHS besonders herausgefordert.

Die ADHS-bedingten Auffälligkeiten in der Schule sind oft sehr vielfältig. Sie werden häufig falsch gedeutet und die Kinder werden als "Störenfriede" oder "Klassenclowns" abgetan. Dies sind typische Probleme, die betroffene Schüler haben:

  • schwaches Konzentrations- und Durchhaltevermögen bei Schul- und Hausaufgaben

  • schlechte Aufnahmefähigkeit von Lerninhalten

  • Probleme auf Anforderung hin Leistung zu erbringen

  • schwankende Leistungen: In bestimmten Bereichen sind die Leistungen sehr gut, in anderen unerklärlich schlecht

  • Schüler reagiert nicht auf Ansprache eines Lehrers

  • Träumereien, die sich auch durch ständiges Aus-dem-Fensterschauen ausdrücken

  • fehlende Ordnung und vor allem häufiges Vergessen von Materialien oder Hausaufgaben

  • der Schüler kommt oft zu spät oder schwänzt sogar die Schule

  • motorische Ungeschicklichkeit, die sich auch in einer schwer lesbaren und unregelmäßigen Schrift zeigt

  • Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwäche sowie Verzögerungen in der sprachlichen Entwicklung

  • allgemein unruhiges Verhalten

  • Stören des Unterrichts

  • ​Kontaktstörungen und Außenseiterhaltung

Zur Unterstützung Ihres Kindes im Unterricht bieten wir die Begleitung durch unsere Integrationshelfer an.

Mögliche Tätigkeiten der Schulbegleitung können sein:

  • Betreuung und Begleitung im Unterricht und in den Pausen

  • Hilfe beim Lerntempo/ der Umsetzung von Arbeitsanweisungen

  • Strukturhilfen und Unterstützung bei der Organisation von Unterrichtsmaterialien

  • Unterstützung zur Eingliederung in die Klassengemeinschaft

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